Treppensteigen hält fit und trainiert dabei Beine und Po. Nun hat man zuhause nicht immer eine Treppe zur Verfügung oder möchte nicht die ganze Zeit den Treppenflur hoch und runter laufen.
Dafür gibt es sogenannte Stepper, die die Bewegung des Treppensteigens simulieren. Von kleinen Steppern, die in praktisch jedem Zimmer untergebracht werden können bis zu großen Geräten, die Endlos-Treppen simulieren ist prinzipiell alles erhältlich.
Kleine Stepper dienen vornehmlich dem leichten Training der Beinmuskulatur und können auch zum Aufwärmen verwendet werden. Das „Steppen“ ist ein unkomplizierter Bewegungsvorgang, den man mit einiger Übung auch gut nebenbei ausführen kann.
Falls Du das „Steppen“ in Deinen Trainingsplan mit einbinden möchtest, achte darauf nicht nur auf den Stepper zuhause zu setzen.“Echtes“ Treppensteigen anstelle des Aufzugs trainiert ebenso gut und ist dazu noch kostenlos.
Stepper – Worauf achten?
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- Trainingsziel: Je nach Situation und angestrebtem Trainingserfolg sollte man sich überlegen, ob man einen kleinen Stepper für die Übung zwischendurch oder einen großen Stepper für das regelmäßige Training benötigt. Letztere brauchen mehr Platz und sind in der Anschaffung teurer. Für reine Aufwärmübungen und sporadische Einsätze sind sie überdimensioniert – hier „steppt“ man mit einem kleinen Gerät besser.
- Ausstattung: Viele Stepper bieten „Features“ wie Gummibänder mit Handgriffen zum Training der Arme oder Hydraulikzylinder zum einstellen der Trittstärke. Ähnlich wie beim Trainingsziel sollte man hier vorher festlegen was man benötigt – eine gelegentliche Abwechslung zum Treppensteigen oder ein regelmäßiges Trainingsgerät.
- Verarbeitung: Die meisten Stepper aller Preisklassen ähneln sich optisch sehr. Die feinen Unterschiede zeigen sich in der Mechanik und der Langlebigkeit des Gerätes. Ein solider Stepper für Einsteiger ist ab ca. 30 EUR erhältlich.
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Trainingstipps
- Stepper trainieren hauptsächlich die Beine und Gesäßmuskeln. Wichtig ist jedoch auch die korrekte Körperhaltung. Der Oberkörper sollte beim Training stets gerade sein. Vermeide unbedingt einen zu hoch gewählten Widerstand durch Einsetzen des Oberkörpers zu kompensieren. Lieber einen geringen Widerstand wählen und das Becken schön gerade halten. Hohlkreuz vermeiden!
- Ausgangshaltung: Aufrechte Körperhaltung, leicht in die Knie gehen, den Po anspannen und kontrolliert nach vorn drücken. Im Zweifelsfall lieber einen geringeren Widerstand wählen und dafür die Übung sauber durchführen.
- Bänder und Sehnen passen sich Belastungen langsamer an als die Muskulatur. Daher die Trainingsbelastung nur moderat steigern.